Ein lohnenswerter Tipp für alle Gartenfreunde

Ein Zeitfenster für das Mulchen!

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,

sobald die Stauden und Zwiebelpflanzen ihr erstes zartes Grün zeigen, gibt es für uns Gartenliebhaber ein ideales Zeitfenster von etwa 2 bis 3 Wochen. Dieser Zeitraum eignet sich hervorragend, um das entsprechende Mulchmaterial auszubringen. Später wird es schwierig, dann wird es mühsam das Material um die dynamisch wachsenden Pflanzen herum zu verteilen.

Als Mulchmaterial eignet sich z.B. Gartenkompost, Holz- oder Rindenhäcksel, zerstoßene Kokosschalen, Kies, Splitt oder auch Lavakies – je nach Zweck und Vorliebe.

Die Mulchschicht unterdrückt unerwünschte Pflanzen, verhindert die Verdunstung bzw. die Bodenaustrocknung (denkt an die heißen Trockenphasen!) und verbessert damit die Bodenbeschaffenheit.

Im Zusammenwirken dieser Pluspunkte bringt uns die Mulchschicht einen großen Vorteil: wir müssen weniger gießen, der Pflegeaufwand ist geringer und die Pflanzen bleiben gesünder.

Im Idealfall kann die ausgebrachte Mulchschicht schon ca 5-7 cm hoch sein.

Vogelmiere, Kletten-Labkraut, Greiskraut u.ä. keimen erst gar nicht oder bleiben dadurch so kümmerlich (sie müssen einen ganz langen Hals machen, um durch die Deckschicht zu wachsen!), dass man sie ganz leicht heraus reißen kann! Mit der Zeit löst sich die organische Mulchschicht natürlich auf und lockert dadurch noch den Boden. Dann muss erneuert werden! Bei uns war es nach 4,5 Jahren soweit: wir haben neuen Lavakies ausgebracht!

Also: Knausert nicht mit dem Material beim MULCHEN! Besser ihr macht nur die Hälfte eines Bereiches – und zwar dick! – als die gesamte Beetfläche viel zu dünn!

Vor dem Mulchen sollten natürlich die vorbereitenden Pflegearbeiten (z.B. Stauden und Gräser abschneiden, anschließend jäten!) erledigt sein. Wenn ihr dann noch so viel freundliche Hilfe beim Mulchen bekommt, wie wir es hatten, dann ist das

Ganze ein WIRKLICHES VERGNÜGEN!!!!