Im März können wir uns wirklich schon auf den Frühling freuen. Am 20. März ist Frühlingsanfang und die Zeit des Aufbruchs ins Gartenjahr ist da!
Die Frühlingsluft schnuppern, das Gesicht in die wärmende Sonne halten und das Positive genießen – und damit wieder Energie und eine gewisse Stärkung in diesen bedrückenden, beunruhigenden Zeiten sammeln: das tut uns wirklich GUT !
Beim Gartenrundgang freuen wir uns über die ersten Frühlingsblüher, das Bienengesumm´ und natürlich darauf, dass wir zunehmend mehr aktiv sein dürfen!
Unsere englischen Gartenfreunde unterscheiden übrigens zwischen den Menschen, die so oft über die Gartenarbeit jammern und denen, die „gärtnern“ und das Positive im Garten sehen. Diese „gärtnernde“ Gruppe kennt natürlich auch die Mühen der Gartenarbeit, aber nimmt dabei immer zuvorderst die positiven Aspekte wahr:
die wunderbaren Pflanzen und die tierischen Gartenbewohner, das Gespür für die Pflanzen und die Gestaltungsmöglichkeiten, die Wirkung der Natur, wie sie uns Körper und Seele wärmt, der Austausch mit Gleichgesinnten, die Freude daran! Die Menschen, die „gärtnern“ laden auch gerne andere Gartenbegeisterte zu einem unkomplizierten Gartenrundgang ein und tauschen ihre Gartenerfahrungen und die gute Laune gegenseitig aus!
Im März warten z.B. diese Aufgaben auf uns:
- Den Rasenmäher fürs Frühjahr fit machen (Messerbalken, Zündkerze, Luftfilter, Ölstand kontrollieren)
- Rasen bei trockenem Wetter vertikutieren
- Den Rasen nach dem ersten Mähen mit Dünger versehen: Gartenglück-Dünger
- Düngen : wir stehen natürlich auf unseren bewährten GARTENGLÜCK-Dünger! Beerensträucher, Apfel/Birne, Kirsche/Zwetschge,..
- Frühblüher, wie Tulpen, düngen bevor die Blüte kommt!
- Blühfaule Sommerstauden könnt ihr jetzt aufnehmen, teilen und neu setzen.
- Wer die Gräser und die Stauden noch nicht geschnitten hat, bitte jetzt noch gleich herunter schneiden.
- Beerensträucher auslichten und mulchen
- Immergrüne Hecken schneiden
- Rosen schneiden und mulchen (achtet auf das Startsignal zum Schneiden: Forsythienblüte!)
- Sobald die Forsythien blühen, sind (in der Regel) die stärksten Fröste vorbei. Beet- und Edelrosen schneidet man auf 3-5 Grundtriebe mit 4-5 Knospen zurück, öfterblühende Strauchrosen könnt ihr um ein Drittel etwa kürzen, Wildrosen schneidet bitte nicht (erst bei Bedarf im Sommer), Kleinstrauchrosen braucht ihr nur alle 2-3 Jahre und nur auf 20-30 cm zu stutzen.
- Kompost unter Obstbäumen und Stauden verteilen
- Dahlien Ende des Monats im Gewächshaus vortreiben, um Mitte Mai kraftvolle Pflanzen zu haben
- Hortensien schneiden: Bei den klassischen Bauern-Hortensien sind die Knospen an den letztjährigen Trieben bereits angelegt. Hier werden jetzt lediglich die alten Blütenstände über dem obersten Knospenpaar abgeschnitten. Zu dicht stehende Zweige können ganz entfernt werden, damit Holz von unten nachwachsen kann. Rispen-Hortensien bilden ihre Blüten am neuen Holz. Hier können die alten Triebe tiefer bis auf kurze Zapfen abgeschnitten werden. Dadurch entsteht mit der Zeit ein Grundgerüst, wie beim Sommerflieder.
- Apfelbäume auf Echten Mehltau- Befall der Triebspitzen kontrollieren, abschneiden, entsorgen
- Erdbeerbeete herrichten, die Erde tief lockern, nicht mehr umgraben
- Pflanzen aus dem Winterquartier holen und langsam angewöhnen, auf Schädlingsbefall kontrollieren
- Pflanzzeit für Bäume und Sträucher
- Frühjahrspflanzung von Rosen
- Nistkästen aufhängen
- Tomaten aussäen und auf die Fensterbank setzen bzw. Gewächshaus
- Sommerblumen säen / vorziehen
- Neue Frisur für die Halbsträucher, wie z.B. Currykraut, Lavendel, Rosmarin, Thymian, Salbei, Ysop,… Achtet dabei, dass ihr nicht in das alte Holz schneidet, kappt die Triebe des Vorjahres um ca zwei Drittel. Aus dem Schnittabfall könnt ihr Stecklinge ziehen!
- Teichränder pflegen
- Ansiedeln von Insektennahrung
- WILDBIENEN ein Plätzchen im Garten bieten
Ab etwa März werden Wildbienen aktiv. Es ist nicht nur umweltbewusst den fleißigen und sanften Bestäubern ein Plätzchen im Garten zu schaffen, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit mit unseren Kindern diese Bienen zu beobachten und vielleicht ein „Samenkorn“ für das Pflänzchen „Naturliebe“ zu legen!
Wer gemeinsam mit den Kindern/Enkelkinder etwas aktiv gestalten möchte, der kann sich Inspiration von früheren Blogbeiträgen holen: Wir hatten ein wunderbares Wildbienen- Projekt mit den Kindern durchgeführt: Die Rote Mauerbiene ist eine vollkommen harmlose Wildbienenart, die in ihrem Häuschen lebt, fleißig die Pflanzen bestäubt und für Kinder eine ideale Möglichkeit ist, Freude und Interesse an der Natur zu erfahren. Weitere Tipps sind auf den Blogbeiträgen zu finden!